Foto Klangharfe und Bank

Rund um diesen Platz am „Natursteig-Sieg“ , mit der Klangharfe neben der Bank, in der Flurbezeichnung Pattscheid, soll das Dorf gestanden haben.

Wir schreiben das Jahr 1632/33. Der 30jährige Krieg wird noch lange kein Ende finden. Das Dorf Augebich, das übrigens auf einer Mercatorkarte von 1575 in der Flur Padscheid ganz in der Nähe der heutigen Ohmbach und des Heilbrunnens eingezeichnet ist, dieses Dorf Augebich also hat bis zu diesem Tage noch nicht viel vom Krieg mitbekommen. Jetzt allerdings, Anno Domini 1632, fällt der Schwedengraf Baudissin ins Bergische ein; dabei raubschatzt, plündert, brennt und mordet er auch in Augebich. Diejenigen, die dem Morden entfliehen können, werden bald darauf durch eine schreckliche Pestverheerung umkommen.

Im Jahr 1921 fand man bein Roden des Waldes dann Überreste des Dörfchens: Wasserkanäle, Mauerreste, und sogar von einem Friedhof wird gesprochen. Aber was waren das nun für Leute, die Augebich bewohnten? Alte Meiler lassen darauf schließen, dass hier Bauern und Köhler gelebt haben müssen.